Passionsspiele Erl
Das nächste Mal im Jahr 2025
Die Ursprünge der Passionsspiele in Erl sind auf ein Gelübde aus der Pestzeit zurückzuführen und prägen nachweislich seit 1613 die Gemeinde Erl und seine Menschen. Erl ist damit der älteste Passionsspielort im deutschsprachigen Raum. Gespielt wurde an verschiedenen Spielstätten. Das aktuelle Passionsspielhaus, mit seiner einzigartigen Architektur von Robert Schuller und seiner unglaublichen Akustik, wurde allein zur Aufführung der Passionsspiele errichtet. In heutiger Zeit werden die Spiele alle sechs Jahre (abwechselnd mit Thiersee) aufgeführt. Rund 500 Erler*innen, also knapp ein Drittel des gesamten Dorfes, stellen sich für das Spiel ehrenamtlich zur Verfügung.
Die Vorbereitungen für 2025 laufen auf Hochtouren
Seit mehr als 400 Jahren werden in Erl die Passionsspiele aufgeführt. Dabei wird das Leben und Sterben Jesu Christus in eindrucksvollen Bildern dargestellt. Charakteristisch für das Erler Spiel ist eine ausgeprägte Szenengestaltung des Kreuzweges und ein aktueller und moderner Text, eine eigens komponierte Passionsmusik, live präsentiert von Chor und Orchester.
Für die Inszenierung 2025 wird bereits jetzt fleißig gearbeitet - wie professionell, das sieht man an den ersten "Verpflichtungen", die dafür sorgen, dass auch die nächsten Passionsspiele zu einem beeindruckenden Erlebnis werden: Niemand geringerer als Austropoplegende Christian Kolonovits konnte als Komponist für die neue Passionsspielmusik gewonnen werden. (Er ist vor allem für zahlreiche Kompositionen und Produktionen von Wolfgang Ambros, Reinhard Fendrich, Ludwig Hirsch, STS und anderen bekannt. Auch diverse symphonische Musikproduktionen von bekannten Orchestern gehören zu seiner Vita).
Ergänzt wird das Ensemble durch den aus Bühne und Fernsehen bekannte Schauspieler und Regisseur Martin Leutgeb. Er wird die künstlerische Leitung und die Regie übernehmen. Für das Bühnenbild und die Technik zeichnet sich 2025 der Salzburger Künstler und Innenarchitekt Hartmut Schörghofer verantwortlich. Und natürlich sind auch wieder mehr als 500 Erler*innen mit am Start, die es kaum erwarten können, nach sechsjähriger Pause endlich wieder auf der Bühne zu stehen!
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